Vor dem Duell gegen Rot-Weiss Essen liegt der FC Ingolstadt sechs Punkte hinter RWE. Eine solche Ausgangslage war vor der Saison nach 15 Spieltagen in der 3. Liga nicht zu erwarten.
Doch zuletzt gab es die RWE-Serie mit fünf Siegen in Folge. Ingolstadt konnte derweil nur zwei der letzten sieben Begegnungen gewinnen. Unter anderem am letzten Spieltag beim MSV Duisburg, wodurch die Mannschaft von Trainer Michael Köllner neues Selbstvertrauen tanken konnte.
Speziell zuhause konnte der FCI bisher punkten, bei sieben Spielen gab es nur eine Heimniederlage. Verzichten muss der Coach gegen RWE auf die Langzeitverletzten Mladen Cvjetinovic, Thomas Rausch und Maximilian Dittgen. Doch es gibt weitere Ausfälle, wie Köllner in der Pressekonferenz vor der Partie verriet: "Bei Marcel Costly und David Udogu schaut es sehr gut aus, dass sie nächste Woche wieder ins Training zurückkehren werden. Auch Tobias Schröck wird neben den Langzeitverletzten ausfallen."
Die gute Nachricht: Topstürmer Jannik Mause (9 Tore nach 14 Spielen) wird nach seinem Nasenbeinbruch wohl wieder an Bord sein. Sein Trainer erklärte: "Er hat eine Maske bekommen und wir können mit ihm gegen Essen rechnen."
Was nötig ist, denn Köllner hat eine hohe Meinung von RWE: "RWE hat einen guten Lauf: Sie zeigen technisch einen starken Ball, wollen das Spiel in die Hand nehmen und verfügen über sehr gute Außenbahnspieler. Es wird eine schwierige Aufgabe, deshalb freuen wir uns auch über den großen Zuspruch beim Heimspiel."
7.907 Zuschauer kamen bisher im Schnitt zu den Heimspielen, wobei der Schnitt nach oben gezogen wurde durch das Derby gegen den TSV 1860 München, hier waren 13.500 Zuschauer im Stadion.
Mit Blick auf seine Elf berichtet der Trainer: "Wir wollen zeigen, dass bei uns eine Mannschaft auf dem Platz steht, die alles tut, Tore schießen möchte und eine gute individuelle Qualität auf den Platz bringt. Dafür müssen wir von der ersten Minute an wach sein, um die Zuschauer auf unsere Seite zu bringen."
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